Karte Biowärme für die Oberstadt

Fern- & Nahwärme

Wärme wird am besten dort erzeugt, wo sie verbraucht wird. Denn jeder Transport kostet wertvolle Grade und Temperatur. Deshalb sind Nahwärmekonzepte gleichermaßen effiziente wie umweltschonende Energielieferanten. Sie gewährleisten eine hohe Verfügbarkeit der Anlage, die zentrale Anlieferung der Brennstoffe, geringere Gesamtinvestitionen sowie niedrige Wartungs- und Instandhaltungskosten. Die AVG gewährleistet mit geschultem Fachpersonal, Erfahrung und technischem Knowhow den einwandfreien Betrieb dieser Anlagen. Der Service für die AVG-Kunden umfasst auch einen Notdienst für alle Versorgungssparten. Durch die 24 Stunden besetzte Netzleitstelle werden evtl. auftretende Störungen der Wärmeerzeugungsanlagen sofort erfasst. Der AVG-Bereitschaftsdienst sorgt für eine umgehende Störungsbeseitigung, darauf können Sie sich verlassen.

Grundlage hierfür ist das Gesetz zur Förderung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich.

Führend in der Region sind wir mit sogenannten Mini- Blockheizkraftwerken, Blockheizkraftwerken und Biomasse- Heizungen. Mit ihnen versorgen wir Einfamilienhäuser und auch Gewerbeobjekte.

Fernwärme

Fast 50 Prozent des gesamten Energieverbrauchs der Stadt wird für Wärmeversorgung benötigt. Hier liegt ein großes Einsparpotential. Die AVG arbeitet gemeinsam mit der Stadt Aschaffenburg intensiv an der Umsetzung der von der Energie- und Klimaschutzkommission gesetzten Ziele, insbesondere zum Thema Energieeinsparung und Umstieg der Wärmeversorgung von bisher fossilen Energien auf regenerative Energieträger.

Erster Schritt für die Öko-Fernwärme der Oberstadt war der Bau des Biomasseheizkraftwerks im Leiderer Hafen. Von hier aus werden heute rund 140 Haushalte, Schulen und Gewerbebetriebe im Stadtteil Leider sowie ca. Letzter Abschnitt der rund sieben Kilometer langen Fernwärmeleitung war die Anbindung der Oberstadt.

Eröffnung Fernwärmeleitung Oberstadt

Mit Fernwärme beheizt werden seit Ende 2018 sukkzessive das Schloss Johannisburg, die ehemalige FOS, die Christuskirche, inklusive Bachsaal und Wohnhaus, das Tiefbau- und Hochbauamt, das Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz, das Rathaus, das Stadttheater, die Stadthalle, der Raiffeisen-Wohnbau, die Stadtbibliothek sowie die Justizgebäude am Schlossplatz.
Durch den Abbau alter Erdgaskessel wird sich der CO2- Ausstoß zusätzlich reduzieren.

Nahwärmezentrale Hockstraße

Nahwärmeinseln

Nahwärmekonzepte sind eine sehr gute Möglichkeit, um effizient mit Energie umzugehen und zugleich die Umwelt zu schonen. Einfacher geht's nun wirklich nicht:

  • Die Wärme kommt direkt zu Ihnen ins Haus.
  • Sie müssen sich weder um die Bestellung, noch um die Lieferung von Energieträgern kümmern.

Beispiele - Wärme nah erzeugen

Am Rosensee

Die Aschaffenburger Versorgungs- GmbH entwickelt gemeinsam mit der Am Rosensee Stadtentwicklungs-GmbH und den Bauträgern einen Lösungsansatz für eine zentrale Nahwärmeversorgung im Baugebiet Am Rosensee (Hugo-Karpf-Straße und Kurt-Frenzel-Straße). Hier entstehen insgesamt 110 Wohneinheiten als Niedrigenergiehäuser und werden mit Nahwärme aus einer gemeinsamen Heizzentrale in der Hugo-Karpf-Straße versorgt.

Damm im Bereich Schneidmühlweg/Schillerstraße

Hier setzen sich die Stadtbau GmbH und die AVG gemeinsam für energiesparende Gebäude ein. Hier werden sowohl Neubauten im Passivhausstandard errichtet als auch bestehende Häuser entsprechend modernisiert beziehungsweise saniert. Das Nahwärmekonzept der AVG sieht vor, mit einer neuen Wärmeerzeugungsanlage rund 105 Wohnungen zu versorgen.

Fach- und Berufsoberschule

Beim Neubau der Schule in der Ottostraße am Dämmer Steg verwirklicht die AVG ein ortsnahes Konzept zur Wärmeerzeugung und -lieferung. Im Keller des 15,5-Millionen-Euro-Baus, der zum Schuljahr 2011/12 fertig gestellt wurde, entstand eine eigene Heizzentrale, die nicht nur in der Lage ist, die 26 Klassen- und zusätzlichen Fachräume für etwa 850 Schüler und ihre Lehrer zu wärmen, sondern angrenzende Haushalte und Gebäude gleich mit zu versorgen.

Heizkamine der FOS

Die Heizzentrale besteht aus einer kombinierten Holz- und Gasfeuerung, die für eine Leistung von 400 Kilowatt ausgelegt ist. Neben dem Holzkessel, in dem Holzhackschnitzel aus der Region verbrannt werden, sorgen Erdgaskessel dafür, dass zu Spitzenzeiten der Wärmebedarf zusätzlich mit Gas gedeckt werden kann. Die Anlage ist durch die Verwendung der Holzhackschnitzel als Brennstoff CO2-neutral. Sie erfüllt in punkto Feinstaubausstoß bereits jetzt die strengen Auflagen des Bundes- Immissionsschutz-Gesetzes von 2015.

Ihr Ansprechpartner

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