Gelbe Tonne
Die gelbe Wertstofftonne hat den gelben Sack abgelöst. Dies sorgt für eine umweltschonende, saubere Sammlung von Abfällen aus Plastik, Metall und Verbundstoffen. Neben den Kunststoff- und Verbundverpackungen können nun auch Aluminium, Weißblechdosen, Styropor sowie Haushaltsgegenstände aus Kunststoff und Metall in die Wertstofftonne geworfen werden.
Mit ihr wird die Mülltrennung einfacher. Verbraucher*innen müssen nicht mehr zwischen Verpackungen und stoffgleichen Nichtverpackungen unterscheiden, sondern nur noch nach Materialien trennen.
Die Termine für die Leerung stehen im Stadtwerke-Kalender, auf der Homepage oder in der Stadtwerke-App, sie sind am gleichen Tag wie die Leerung der Altpapiertonnen alle vier Wochen vorgesehen.
Das heißt, Papier kommt in die Papiertonne, Glas in den Container und Kunststoff sowie Metall eben in die Wertstofftonne. Dazu zählen beispielsweise dann auch Haushaltsgegenstände wie Schüsseln, Kochtöpfe, Bratpfannen und Besteck, aber auch Plastikspielzeug etc. – alles Dinge, die bislang über die Recyclinghöfe verwertet oder als Restmüll entsorgt wurden. Mit der Wertstofftonne gelangen sie also künftig in die Wiederverwertung. Das schont die Umwelt, reduziert Schadstoffe und spart nicht zuletzt Ressourcen, Rohstoffe und Geld … sowie mehr als eine Million gelbe Säcke pro Jahr nur in Aschaffenburg!
Die Wertstofftonne gibt es in zwei Größen – 240 Liter und 1100 Liter. Zusätzliche Kosten für die gelbe Tonne, wie sie auch wegen ihrer Farbe häufig genannt wird, sind für die Aschaffenburger Bürger*innen nicht vorgesehen, da ca. 80 Prozent bereits über den Handel finanziert werden. Die Verwertung der Verpackungen, z. B. des Joghurtbechers, wird mit dem Kauf eines Produkts bezahlt.
Wie die Restmüll-, Bioabfall- und Altpapiertonne holen die Mitarbeiter der Entsorgungsbetriebe der Stadtwerke auch die gelbe Tonne am Entleerungstag von ihrem Standplatz und bringen sie nach der Entleerung dorthin zurück. Aber die gelbe Tonne ist ein privatwirtschaftlich geregeltes Sammelsystem. Die Firma Emde APEV übernimmt den Service in Aschaffenburg.
Mit der Einführung der Wertstofftonne werden die Container für Weißblech abgezogen. Gelbe Säcke gibt es dann keine mehr. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, Verpackungsabfälle über die beiden Recyclinghöfe in Aschaffenburg zu entsorgen.
Fragen und Antworten zur gelben Tonne (FAQ)
Es gibt mehrere gute Gründe für den Wechsel vom gelben Sack zur gelben Tonne.
Durch die Verwendung von gelben Säcken entsteht zusätzlicher vermeidbarer Abfall, da allein in Aschaffenburg über 1 Million Säcke mit entsorgt werden. Dies ist bei einer Mülltonne, bei der nur der Inhalt entleert wird, nicht der Fall.
Ferner trägt der Systemwechsel so zu einem sauberen Stadtbild bei, da keine gelben Säcke mehr durch Wind verweht und der Inhalt nicht durch Ratten verschleppt wird.
Vorgesehen ist eine Auslieferung der gelben Tonnen ab 09. Januar 2023.
Momentan müssen Sie wegen der gelbe Tonne nichts unternehmen.
Sie werden wegen der gelben Tonnen rechtzeitig angeschrieben und das weitere Vorgehen wird erläutert.
Die gelbe Tonne wird es in 240 l und 1100 l geben. Kleinere Behälter sind nicht vorgesehen.
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240 l Tonne
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1100 l Tonne
Um bei dem Stellplatz für die gelbe Tonnen besser planen zu können, haben wir ein Maßblatt für die 240 l und 1100l Tonnen erstellt.
Dieses finden Sie hier:
Die gelbe Tonne kostet Sie derzeit nichts. Die Kosten für die Sammlung und die Verwertung von Verpackungen zahlen die Verbraucher bereits beim Kauf eines Produktes mit, die anteiligen Kosten für Sammlung und Verwertung von sogenannten stoffgleichen Nichtverpackungen können derzeit ohne Erhöhung der Abfallgebühren finanziert werden.
Bei den gelben Tonnen können Sie Größe und Anzahl entsprechend Ihres Müllaufkommens selbst wählen. Wir empfehlen aufgrund der Erfahrungen in anderen Städten eine vergleichbare Größe und Anzahl, wie bei der Altpapiertonne.
Die gelben Tonnen werden alle vier Wochen geleert. Die Termine hierfür können Sie dem Stadtwerke-Kalender entnehmen.
Es ist derzeit vorgesehen, dass die gelbe Tonne im Full-Service durch unsere Mitarbeiter herausgestellt wird, wenn die Kriterien des Stellplatzes der Abfallwirtschaftssatzung entsprechen.
Entsprechend müssten Sie sich - wie bei den Restmüll- Bio oder Altpapiertonnen - nicht um das Rausstellen der Tonnen kümmern.
Im Holsystem wird es ab 2023 nur noch die gelbe Tonne geben. Gelbe Säcke werden nur noch bis Ende März 2023 mitgenommen.
Sie sind allerdings nicht verpflichtet, eine gelbe Tonne zu nehmen.
Es besteht weiterhin die Möglichkeit, Verpackungsabfälle über die beiden Recyclinghöfe in Aschaffenburg zu entsorgen.
Falls es nicht möglich sein sollte, einen Stellplatz für eine gelbe Tonne bereit zu stellen, müssten Sie sich selbst um die Entsorgung der anfallenden Abfälle über die Recyclinghöfe kümmern oder mit Ihren Nachbarn über eine gemeinsam genutzte Tonne sprechen.
Ja, Sie können sich natürlich mit Ihrem Nachbarn darauf verständigen, dass Sie z.B. die gelbe Tonne und die Altpapiertonne gemeinsam nutzen und dadurch kein zusätzlicher Standplatz erforderlich wird.
Die Umstellung auf die gelbe Tonne betrifft auch Gewerbebetriebe.
Verpackungen müssen nicht extra gereinigt werden. Die sie sollten nur komplett restentleert sein ("löffelrein").
Bitte denken Sie daran, dass Reste und Anhaftungen vor allem im Sommer unangenehme Gerüche in Ihrer Tonne erzeugen können!"
Unterschiedliche Verpackungsbestandteile, die sich ohne Hilfsmittel ablösen lassen (z.B. Joghurtbecher und Aludeckel) bitte vollständig abtrennen und einzeln in die gelbe Tonne (bzw. eventuelle Pappbanderolen ins Altpapier) geben.
Die Sortiermaschinen können unterschiedliche Verpackungsbestandteile, die noch verbunden sind, nicht voneinander trennen, sodass ungetrennte Materialien nicht der Wiederverwertung zugeführt werden können, sondern thermisch behandelt werden müssen.
Der Inhalt der gelben Tonne wird Sortieranlagen zugeführt, die das Sammelgemisch in die einzelnen Fraktionen trennen.
Anschließend werden die Einzelfraktionen (z.B. PP, PE, Flüssigkeitskartons, Weißblech, Aluminium, Verbunde) zu Verwertungsbetrieben für das Recycling geliefert.
Die Betreiber der Sortier- und Recyclinganlagen werden von den dualen Systemen beauftragt.
Nach der Sortierung in einzelne Fraktionen werden die Verpackungen zu Verwertungsbetrieben für das Recycling gebracht.
Dabei handelt es sich um Recyclinganlagen, die durch das jeweilige duale System ausgewählt werden.
Mit der Sammlung, Sortierung und Verwertung der Verpackungen und deren korrekter Dokumentation muss das duale System nachweisen, dass es die von der Bundesregierung vorgeschriebenen Recyclingquoten erfüllt.
Dies wird jährlich in einem sogenannten Mengenstromnachweis zusammengefasst, der umfassend von Sachverständigen und den Ländern geprüft wird.
