Wissenswertes zum Thema Wärme

Leider Ja! Die Märkte für Energieträger wie Gas, Kohle, Holz, Öl, aber auch Strom sind sehr stark miteinander verzahnt. Auch wenn wir einen Großteil der Wärme die wir erzeugen aus Biomasse erzeugen steig auch die Beschaffungspreise von Biomasse. Der Rohstoffmangen im Holzsektor und die erhöhte Nachfrage als alternativer Energieträger zu Gas oder Öl lässt auch diese Einkaufspreise deutlich ansteigen. Außerdem hat der Gesetzgeber, bzw. die deutsche Rechtsprechung, darauf bestanden, dass die Wärmepreise in Deutschland zu 50% die Preisentwicklung des tatsächlich eingesetzten Primärenergie-trägers (Holz etc.) berücksichtigen. Aber die anderen 50% die Preisentwicklung des so genannten „allgemeinen Wärmemarktes berücksichtigen. Viele Wärmenetzte in Deutschland setzten aber Erdgas, Kohle oder Öl zur Wärmeerzeugung ein. Das bedeutet das auch die Preise des allgemeinen Wärmemarktes steigen werden.

Die so genannte Preisgleitklausel in unseren Wärme-Lieferverträgen schreibt den Preis über die neutral ermittelten Indizes des Statistischen Bundesamtes fort. Diese Indizes werden jedes Quartal oder einmal jährlich veröffentlicht und passen den Wärmepreis für die an unsere Kunden gelieferte Wärme automatisch an. Diese Indizes und der Mechanismus der Preisgleitklausel in den Wärme-Lieferverträgen verursacht jedoch eine Zeitverzögerung der automatischen Preisanpassungen von mindestens einem Vierteljahr.

Sicherlich ist es sinnvoll auch die Abschläge für die Wärmelieferung an zu heben um größere Nachzahlungen bei der Jahresrechnung zu vermeiden.

Bitte warten Sie nicht bis Sie kurz vor der Sperrung von Gas und Strom stehen. Nehmen Sie frühzeitig mit uns Kontakt auf. Wir bieten ggf. auch eine Ratenzahlung an oder können Tipps zu bestehender staatlicher Hilfe oder neutralen Beratungsstellen geben.